-
Urlaub auf der Sonneninsel Fehmarn
Bei der diesjährigen Urlaubsplanung war schnell klar: dieses Jahr geht es an die See! Meine Freundin wollte schon immer mal nach Fehmarn, deswegen haben wir die warmen Tage für einen einwöchigen Urlaub auf der sonnenreichen Ostseeinsel genutzt.
Fehmarn liegt im Norden Schleswig-Holsteins und lockt die Urlauber mit 78km langen Stränden und eindrucksvollen Küstenlandschaften. Wir sind gerne zu Fuß unterwegs und freuten uns deswegen auf die Insel, die besonders für Rad- oder Wandertouren die geeignet Umgebung bietet. Unser Hund war dieses Mal auch dabei, wenn wir in Deutschland urlauben nehmen wir ihn gerne mit.
Urlaub direkt am Hafen auf Fehmarn
Die Insel Fehmarn lässt sich dank der bekannten Fehmarnsundbrücke, die Insel und Festland miteinander verbindet, problemlos mit dem Auto erreichen. Das hat die Anfahrt natürlich ganz schön vereinfacht, weil wir weder auf die Fähre noch auf die Bahn ausweichen mussten. Nachdem Taschen und Koffer sicher verladen waren, war sogar noch ausreichend Platz für die großzügige Transportbox für unseren Hund, schließlich musste er ja auch bequem und sicher liegen können während der mehrstündigen Autofahrt.
Wir hatten uns eine Ferienwohnung in Orth auf Fehmarn ausgesucht, Orth liegt direkt an einer Bucht und deswegen hatten wir einen direkten Badezugang zum Wasser und von der Wohnung aus einen tollen Blick auf den kleinen Hafen, der wohl jedes Seglerherz höher schlage lässt. Direkt nach unserer Ankunft konnten wir uns in dem kleinen Kutterrestaurant am Hafen mit einem leckeren Fischbrötchen stärken und dabei den Segelbooten zusehen, die ein- und ausliefen. Das Kreischen der Möwen und ein romantischer Sonnenuntergang machten das maritime Flair für uns perfekt.
Am nächsten Tag ging es von unserer Ferienwohnung los nach Krummsteert, um das Naturschutzgebiet Krummsteert zu erkunden. Unser Ziel war der bekannte Leuchtturm Flügge, den man sogar besichtigen kann. Das Naturschutzgebiet überzeugte uns sofort: Den schönsten Moment erlebten wir zweifelsohne als eine Schwanenfamilie unseren Weg kreuzte und die niedlichen Schwanenküken direkt vor unserer Nase entlang watschelten. Unser Hund musste natürlich an die Leine, um die Tiere nicht zu stören. Insgesamt genossen wir die vielfältige Flora und Fauna, die sich uns dort bot. Am Leuchtturm angekommen galt es erstmal 162 Stufen zu erklimmen, aber das hat sich wirklich gelohnt, der Blick der sich uns von dort aus auftat war wirklich atemberaubend, bei guter Sicht kann man sowohl die ganze Insel überblicken als auch bis nach Dänemark sehen.
Wellness und Exotische Unterwasserwelten
An unserem dritten Urlaubstag ließ uns das Wetter leider etwas im Stich, aber das war kein Problem, weil wir uns sowieso festvorgenommen hatten, einen Tag lang Wellness zu genießen im Fehmare. Die Badewelt in Brugtiefe im Süden der Insel bietet den Erholungssuchenden sowohl Bade- als auch Saunavergnügen. Meine Freundin war besonders begeistert vom großen Meerwasserwellenbad, das einem zu angenehmen Temperaturen echtes Ostsee-Feeling ermöglicht. Das Schwimmen in den Wellen hat uns aber ganz schön ausgepowert, sodass wir danach noch ausgiebig vom Wellnessbereich Gebrauch machten, um unsere Akkus wieder aufzuladen. Während meine Freundin in der Sauna entspannte, habe ich eine wohltuende Massage mit Thalasso-Anwendung genossen. Mit Blick auf die wunderschöne Ostsee konnten wir den Tag anschließend gemeinsam, auf den bequemen Komfortliegen in der Ruhezone, ausklingen lassen.
Ein Ziel, das für uns schon vor der Reise feststand, war das Meereszentrum Fehmarn, denn dabei handelt es sich um eine der größten Aquarienanlagen Europas. Besonders beeindruckt waren wir vom nachgebildeten Ozean: drei Millionen Liter Wasser fasst das Becken und beheimatet über 1000 Meerestiere. Während meine Freundin am liebsten die ganze Zeit in der Sonnenlichtzone geblieben wäre, weil dort besonders viele farbenprächtige Fische zu sehen waren, konnte ich mich von den Tiefen der Meere nicht losreißen, denn hier lauerten riesige Haie auf die Besucher.
Sonne und Strand auf Fehmarn
Für unsere letzten Tage konnten wir uns tatsächlich wieder über Sonne freuen und deswegen war für uns klar: Wir faulenzen am Strand. Der beliebteste Strand in Fehmarn ist der Südstrand, den wollten wir uns deswegen nicht entgehen lassen. Und tatsächlich waren auch wir begeistert: der weiße, breite Sandstrand erinnert fast an eine Lagune. Trotzdem waren wir nur kurz dort, weil wir unseren Hund nicht so lange alleine lassen wollten. Die meiste Zeit nutzten wir deswegen Strände, an denen Vierbeiner erlaubt sind. Insgesamt gibt es auf Fehmarn immerhin noch drei großzügige Strände, an denen Hunde gemeinsam mit ihren Besitzern im Sand toben oder in der Ostsee planschen können. Wir entschieden uns für den Strand Meeschendorf, denn dort sind sogar zwei Abschnitte für Hunde freigegeben. Hier fand unser Vierbeiner auf Anhieb neue Hundefreunde zum Toben und wir konnten alle drei gemeinsam die sonnigen Tage genießen, bevor es für uns wieder nach Hause ging.
